Zugegeben: Wein ist eine Wissenschaft für sich. Vor allem für Einsteiger kann der Gang zu einem Weinregal schnell zu einer Herausforderung werden. Wein ist eben nicht gleich Wein. Nicht ohne Grund gibt es zahlreiche Weinexperten, die mit ihrem umfangreichen Wissen über das beliebte alkoholische Getränk eine Menge Geld verdienen. Wir zeigen auf, über welches Basiswissen Weintrinker bestenfalls verfügen sollten. 

Rebsorten 

Bei der Weinproduktion werden entweder rote oder weiße Rebsorten verwendet. Aus den unterschiedlichen Rebsorten entsteht dann entweder ein Rotwein, ein Roséwein oder ein Weißwein. Weltweit gibt es etwa 10.000 verschiedene Rebsorten. Zum Vergleich: In Deutschland werden etwa 150 verschiedene Sorten angebaut. Von diesen haben jedoch nur etwa 20 Sorten eine größere Marktbedeutung. Die vielen Rebsorten unterscheiden sich vor allem im Hinblick auf das jeweilige Aroma, weswegen es auch weltweit tausende Weine mit den unterschiedlichsten Geschmackssorten gibt. 

Qualitätsstufen

Deutscher Wein wird in vier verschiedene Qualitätsstufen unterteilt. Dazu zählen der Tafelwein mit der untersten Qualitätsstufe, der Landwein mit der zweitniedrigsten Qualitätsstufe, gefolgt von dem Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete (Q.b.A.) sowie der Qualitätswein mit Prädikat (QmP), der qualitativ am Hochwertigsten ist. Die Besonderheit bei dem Qualitätswein ist, dass dieser mindestens 55° Öchsle aufweist sowie über einen Gesamtalkoholgehalt von mindestens 9 % verfügt. In Deutschland gibt es aktuell 13 Weinbaugebiete, wozu unter anderem die Pfalz, das Rheingau, Rheinhessen, Sachsen sowie Württemberg zählen. In einer oder mehreren von diesen 13 Weinregionen werden zum Beispiel der bekannte Riesling oder der beliebte Dornfelder Wein hergestellt. Zu weiteren bekannten Weinen aus dem Ausland zählen zum Beispiel der Baron Philippe de Rothschild Bordeaux Wein aus Frankreich, der Bodegas Muga La Rioja Wein aus Spanien oder der Alamos Malbec Wein aus Argentinien. 

Etikett 

Das Etikett ist das Wichtigste, wenn es um die Auswahl eines Weins geht. Denn dieses gibt uns eine detaillierte Auskunft über das alkoholische Getränk. Das Etikett muss Angaben zu der Füllmenge, dem Alkoholgehalt sowie der Herkunft des Weins enthalten. Zudem sind dort auch die jeweiligen Qualitätsstufen sowie eine amtliche Prüfungsnummer zu finden. Eine Angabe, die ebenfalls auf dem Etikett eines Weins stehen muss, sind die Angaben zu den Allergenen, wie beispielsweise zu den Sulfiten. 

Weinbeschreibung 

Um einen Wein so konkret wie möglich beschreiben zu können, werden verschiedene Begriffe verwendet, die sich auf bestimmte Merkmale eines Weins beziehen. Zu diesen Begrifflichkeiten zählen zum Beispiel:

  • Kleid: Damit wird die Erscheinung sowie Farbe eines Weins beschrieben 
  • Bouquet: Dies beschreibt den gesamtheitlichen Geruch eines Weines der sich im Weinglas befindet.
  • Aroma: Damit ist der einzelne oder der gesamtheitliche Geruch eines Weins gemeint (damit kann jedoch auch der Geschmack eines Weins beschrieben werden)
  • Textur: Dieser Begriff bezieht sich auf das Gefühl eines Weins, welches beim Trinken im Mund entsteht.
  • Abgang: Damit wird der Geschmack beim Herunterschlucken des Weins beschrieben, also der sogenannte “Nachgeschmack”.
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