Start Haus und Garten Flecken aus der Matratze entfernen: Zurück zu Sauberkeit und Hygiene

Flecken aus der Matratze entfernen: Zurück zu Sauberkeit und Hygiene

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Flecken aus der Matratze entfernen: Zurück zu Sauberkeit und Hygiene

Eine Matratze begleitet uns Nacht für Nacht über viele Jahre. Deshalb ist es kein Wunder, dass sie im Laufe der Zeit Spuren zeigt. Schweiß, verschüttete Getränke und andere kleine Missgeschicke können Flecken hinterlassen. Und die sind nicht attraktiv und können sogar für unangenehme Gerüche sorgen. Wer die Lebensdauer seiner Matratze verlängern und sich in seinem Bett weiter angenehm gemütlich fühlen möchte, sollte daher unbedingt wissen, wie man Flecken aus der Matratze entfernen kann.

Schnelles Handeln ist entscheidend

Wie beim Lieblingshemd gilt auch hier, dass sich ein frischer Fleck deutlich leichter entfernen lässt als einer, der schon vor Tagen entstanden ist. Sobald man den Fleck bemerkt, sollte man ihn mit einem sauberen Handtuch oder etwas Küchenpapier vorsichtig abtupfen und dabei so viel Flüssigkeit aus der Matratze entfernen wie möglich. Wichtig ist, nicht zu reiben, da sich der Fleck dadurch nur noch tiefer ins Gewebe arbeitet. Anschließend heißt es, sich direkt mit dem passenden Mittel an den Fleck zu machen.

Hausmittel für unterschiedliche Flecken

Um das richtige Hausmittel auszuwählen, sollte man wissen, um was für einen Fleck es sich handelt. Bei Kaffee- oder Teeflecken zum Beispiel hilft eine Mischung aus lauwarmem Wasser und etwas Essig. Blut lässt sich oft mit kaltem Wasser und etwas Salz lösen. Urinflecken wiederum reagieren gut auf Natron oder Backpulver, die Gerüche neutralisieren und Feuchtigkeit binden. Das Pulver sollte großzügig aufgestreut werden und mehrere Stunden einwirken, bis es dann abgesaugt werden kann.

Sanfte Reinigung mit milden Mitteln

Nicht jeder Fleck erfordert Chemie. Oft reicht es schon, mit einer milden Seifenlösung zu arbeiten. In diesem Fall kann man etwas Flüssigseife in warmem Wasser auflösen und mit einem weichen Tuch auf den Fleck tupfen. Danach sollte die Stelle gründlich mit klarem Wasser nachbearbeitet und so trocken wie möglich gehalten werden. Ein Föhn oder ein offenes Fenster helfen dabei, die Matratze ordentlich auszutrocknen.

Tiefenreinigung für hartnäckige Fälle

Manchmal setzen sich Flecken aber natürlich so sehr fest, dass einfache Hausmittel nicht mehr ausreichen. In diesen Fällen können spezielle Polster- oder Teppichreiniger hilfreich sein. Sie sind in Drogerien erhältlich und oft auch für Matratzen geeignet. Wer besonders hygienisch vorgehen möchte, kann seine Matratze außerdem regelmäßig mit einem Dampfreiniger behandeln, damit Bakterien und Milben abtöten und für ein frisches Gefühl sorgen.

Vorbeugen ist besser als Entfernen

Damit Flecken gar nicht erst entstehen, lohnt sich die Investition in einen Matratzenschoner. Diese waschbaren Bezüge schützen die Matratze vor Schweiß, Flüssigkeiten und Staub und sind besonders bei Kinderbetten eine gute Investition. Und dann lohnt es sich auch, regelmäßig zu lüften und die Matratze regelmäßig zu wenden.

Wann eine neue Matratze her muss

Selbst wenn man sich gut um sie kümmert, bleibt eine Matratze nicht für immer frisch. Spätestens nach acht bis zehn Jahren sollte man deshalb darüber nachdenken, sich eine neue Matratze anzuschaffen. Auch wenn die Matratze durchgelegene Stellen hat oder trotz Reinigung muffig riecht, ist es Zeit für ein neues Modell. Am Ende ist ein Fleck zwar ärgerlich, aber kein Grund zur Sorge. Wenn man mit etwas Geduld und den passenden Hausmitteln an die Sache geht, kann die Matratze lange halten.