Das Durchschnittsalter in Deutschland steigt stetig an. Inzwischen liegt es bei rund 78 Jahren bei Männern und sogar 83 Jahren bei Frauen. Falls man so ein stolzes Alter erreicht, ist es natürlich besonders schön, wenn der eigene Körper noch fit ist. Wir geben ein paar Tipps, mit denen man bis ins hohe Alter gesund bleiben kann.
Bewegung
Wer lange gesund bleiben will, der kommt nicht um regelmäßige Bewegung herum. Darunter fällt aber nicht nur das Joggen oder der Kraftsport, sondern auch Spazierengehen, Schwimmen oder Yoga. Viele Leute denken, dass sie, um gesund zu bleiben, eine Menge Sport machen müssten. Das ist aber überhaupt nicht der Fall. Die tägliche Bewegung soll einen Ausgleich zum vielen Sitzen bieten und ist außerdem gut für die Psyche. Wichtig ist ebenfalls, dass der gewählte Sport nicht unbedingt extrem betrieben werden muss. Wer gerne joggen geht, braucht nicht gleich einen Marathon zu laufen. Das ist schließlich nicht der Sinn der Sache.
Bewegung an der frischen Luft hat allerdings nicht nur auf den Körper positive Auswirkungen. Wer mit Freunden spazieren geht, pflegt unter anderem auch seine sozialen Kontakte und bekommt etwas Sonnenlicht ab. Beim Sport ist es wie bei der Ernährung und dem Schlaf im Prinzip unmöglich, pauschale Angaben zu machen. Jeder Mensch funktioniert anders und das zeigt sich definitiv auch in der Bewegung. Am besten ist es meistens, seinem Bauchgefühl zu folgen.
Auf den Körper achten
Viele Menschen meiden den Besuch beim Arzt, selbst wenn es nötig wäre. Es ist sehr wichtig, die Signale des eigenen Körpers zu kennen und auf diese zu hören. Der Rücken ist zum Beispiel ein Bereich, der bei vielen Menschen immer früher zu Problemen führt. Man muss also nicht nur zu Hause in der Freizeit, sondern auch im Beruf darauf achten, dass man seinem eigenen Körper nicht schadet. Wer viel im Garten schafft und sich dadurch sehr ausdauernd bückt, sollte zum Ausgleich auch regelmäßig andere Bewegungen machen – zum Beispiel im Yoga.
Ausreichend schlafen
Wenn man seinem Körper nachts nicht genügend Zeit gibt, sich zu erholen, riskiert man unter Umständen langwierige Folgen. Der Schlaf dient dem Körper dazu, sich zu regenerieren und den vergangenen Tag zu verarbeiten. Schlafmangel führt zu verminderter Konzentrationsfähigkeit und wird durch ein erhöhtes Unfallrisiko zur Gefahr. Wer ausgeruht ist, der stolpert weniger, ist im Straßenverkehr sicherer unterwegs und versteht sich besser mit seinem sozialen Umfeld.
Wenn Schlafmangel dazu führt, dass man weniger Zeit unter Menschen verbringt, hat er auch enorme Auswirkungen auf die psychische Gesundheit. Es gibt keine feste Anzahl an Stunden, die jeder Mensch schlafen muss, um ausgeruht zu sein. Hier gilt wieder: Jeder Mensch ist anders und man muss sich mit den eigenen Bedürfnissen auseinandersetzen.
Ausgewogene Ernährung
„Du bist, was du isst“ – so extrem muss man es gar nicht sehen, aber Ernährung spielt bei der Gesundheit trotzdem eine große Rolle. Jeder sollte in seinem Alltag auf ausgewogene Ernährung achten. Das bedeutet aber nicht (wie es einem viele Diäten vorgaukeln wollen), dass man sich dann auf einmal nur noch von Salat ernähren kann. Ausgewogene Ernährung heißt, seinem Körper die Vitamine, Kalorien und Mineralstoffe zuzuführen, die er braucht und man dabei trotzdem Freude am Essen hat. Es bringt nichts, sich Kuchen oder Kekse zu verbieten, nur um sich „gesund“ zu ernähren. Die Faustregel, wenn es um den eigenen Körper und dessen Gesundheit geht, ist und bleibt: Je besser Sie sich um Ihren Körper sorgen, desto länger wird er tun, was er soll.