Wer sich für ein Fernstudium entscheidet, nimmt von zu Hause aus an den Vorlesungen und Seminaren teil und spart sich auf diese Weise lange Wege oder die teure Miete in einer Universitätsstadt. Gleichzeitig muss der Stoff selbstständig in den eigenen vier Wänden aufgearbeitet werden. Studium und Privatleben verschwimmen zunehmend, was für viele Studierende eine große Herausforderung darstellt, um zu Hause lernen zu können. Mit den richtigen Vorkehrungen ist es aber durchaus möglich, zu Hause konzentriert und effektiv voranzukommen. 

Ein dezidierter Platz zum Lernen

Wenn genügend Zimmer zur Verfügung stehen, sollte der Schreibtisch in einem eigenen Raum aufgestellt werden und sich nicht im Wohn- oder Schlafzimmer befinden. So lassen sich Studium und Privates räumlich trennen. Das macht es auch für den Kopf leichter, sich auf eines von beiden zu konzentrieren. Darüber hinaus ist ein eigenes kleines Lernzimmer von Vorteil, wenn weitere Personen im Haushalt leben, denn dann kann der Studierende einfach die Tür hinter sich schließen und hat mehr Ruhe. Für den Fall, dass kein eigener Raum vorhanden ist, sollte zumindest ein Schreibtisch angeschafft werden, der nur für das Studium zur Verfügung steht. Wenn nicht erst einmal der Küchentisch leergeräumt werden muss, sondern alles bereitsteht, ist die Hürde deutlich niedriger, mit dem Lernen zu beginnen. 

Für eine gute Ergonomie sorgen

Bei der Gestaltung des Arbeitsplatzes ist außerdem auf Ergonomie zu achten. Sonst hält der Studierende es nicht lange an seinem Schreibtisch aus. Ein verstellbarer Schreibtischstuhl und ein passender Schreibtisch, der am besten ebenfalls in der Höhe anpassbar ist, setzen den Grundstein. Zusätzlich kann die Anschaffung einer ergonomischen Tastatur und Maus von Vorteil sein. 

Studium, Beruf und Alltag miteinander vereinbaren

Ein Fernstudium in Wirtschaftspsychologie und vielen anderen Fächern lässt sich gut neben dem Beruf oder in der Elternzeit absolvieren. Allerdings ist hierbei viel Disziplin gefragt. Um trotz allen familiären und beruflichen Verpflichtungen ausreichend lernen zu können, sollten Studierende einen Plan aufstellen und dort alle Termine eintragen. Auch Lerneinheiten sollten erfasst werden. Gerne kann dafür eine Kalender-App verwendet werden, die rechtzeitig eine Erinnerung herausschickt. Um zusätzlich den Lernfortschritt zu dokumentieren und genauer zu planen, welcher Stoff zu welchem Zeitpunkt wiederholt werden soll, können Studierende zusätzlich eine spezielle Lern-App für das Studium nutzen. Die digitalen Helferlein erleichtern die Planung ungemein und können zugleich sehr motivierend wirken. 

Ablenkungen auf ein Minimum reduzieren 

Zu Hause lauern immer irgendwelche Ablenkungen, die den Lernerfolg trüben können. Wer konzentriert arbeiten möchte, sollte deswegen für ein aufgeräumtes Umfeld mit möglichst geringer Geräuschbelastung sorgen. Gegebenenfalls können Noise-Cancelling-Kopfhörer Abhilfe schaffen. Sie dämpfen auch Kindergeschrei oder Baulärm ab. Ein weiterer Störfaktor ist das Smartphone. Es sollte beim Lernen möglichst außer Reichweite gebracht oder zumindest umgedreht werden, sodass nicht ständig Benachrichtigungen aufblinken. 

Zwischendurch an die frische Luft gehen

Ein Fernstudium ist vor allem deswegen so praktisch, weil es zu großen Teilen zu Hause erledigt werden kann. Das führt allerdings auch oft dazu, dass die Studierenden viel Zeit in geschlossenen Räumen verbringen und nur wenig nach draußen gelangen. Umso wichtiger ist es, sich auch während intensiver Lernphasen Pausen zu gönnen und eine Runde um den Block zu gehen. Die Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung, hilft gegen Müdigkeit und beugt Verspannungen vor. Noch besser ist ein Spaziergang im Wald. Der soll sogar helfen, Stress zu reduzieren. Wer sich tagsüber bewegt hat, kann außerdem abends häufig besser schlafen und ist dann fitter für den nächsten Tag.

Wer sich für ein Fernstudium entscheidet, nimmt von zu Hause aus an den Vorlesungen und Seminaren teil und spart sich auf diese Weise lange Wege oder die teure Miete in einer Universitätsstadt. Gleichzeitig muss der Stoff selbstständig in den eigenen vier Wänden aufgearbeitet werden. Studium und Privatleben verschwimmen zunehmend, was für viele Studierende eine große Herausforderung darstellt. Mit den richtigen Vorkehrungen ist es aber durchaus möglich, zu Hause konzentriert und effektiv zu lernen.

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