Soziale Kontakte spielen eine wichtige Rolle für unser allgemeines Wohlbefinden. Sie stellen einen Ausgleich zum Berufsleben dar und können dabei helfen, neue Energie zu tanken, Stress zu bewältigen und sogar Depressionen vorzubeugen. 

Freundschaften als Ergänzung zur Familie

Platonische Beziehungen zu Menschen außerhalb der eigenen Familie haben einen besonderen Stellenwert. Sie stützen sich auf gegenseitige Zuneigung und ähnliche Interessen. Im Vergleich zu vielen familiären Beziehungen sind sie deutlich symmetrischer, da eine gewisse Ebenbürtigkeit besteht. Freunde beeinflussen sich gegenseitig und es gibt optimalerweise kein Gefälle, wie das zum Beispiel in einer Eltern-Kind-Beziehung der Fall ist. Vielen Menschen fällt es aber schwer, Freundschaften aufrechtzuerhalten. Zwischen Beruf, Partnerschaft und Familie fehlt vermeintlich oft die Zeit für das Treffen mit den Freunden.  

Sich ausreichend Zeit nehmen 

In stressigen Phasen ist es durchaus normal, sich einmal nicht bei den Freunden zu melden oder eine Verabredung abzusagen. Das sollte aber nicht zur Gewohnheit werden, sonst fragt irgendwann niemand mehr, ob man Lust auf eine Unternehmung hat. Deswegen sollten auch Freunde fest in den Alltag eingeplant werden. Das wöchentliche Kaffeetrinken mit der besten Freundin kann also als fester Termin in den Kalender eingetragen werden. Dann ist dieser Zeitraum für sie reserviert und kann nicht mit anderen Dingen belegt werden. Wenn einmal alles drunter und drüber geht, lässt sich der Kontakt auch über WhatsApp oder das Telefon halten. Gerade in stressigen Phasen kann es hilfreich sein, Input von einem guten Freund oder einer guten Freundin zu bekommen und sich einfach einmal alles von der Seele zu reden.

Sich gegenseitig Wertschätzung zeigen

Freundschaften sind Beziehungen, die schnell auseinandergehen können, wenn sich einer der Beteiligten nicht gesehen und respektiert fühlt. Deswegen ist es ungemein wichtig, seinen Freunden immer wieder zu zeigen, was sie einem bedeuten und warum sie so wichtig für einen sind. Das kann auf verschiedene Arten gelingen. Kleine Geschenke sind zum Beispiel eine tolle Idee. Ein Schlüsselanhänger für die beste Freundin ist nur eine kleine Investition, kann aber ein echtes Zeichen der Freundschaft sein. Auch ein persönlich verfasster Brief oder einfach nur ein „Danke“, das von Herzen kommt, sind Möglichkeiten, die eigene Wertschätzung auszudrücken. 

Besondere Ereignisse im Leben des anderen ehren

Der beste Freund macht seinen Abschluss oder bekommt sein erstes Kind? Die beste Freundin hat Geburtstag oder ist befördert worden? All diese Anlässe sind ein Grund zum Feiern! Wer es nicht zur Party schafft, sollte zumindest Anteilnahme zeigen und sich auf andere Weise melden. Außerdem kann noch einmal zu zweit bei einem Drink in einer Bar nachgefeiert werden. 

In schweren Zeiten Unterstützung anbieten

Echte Krisenzeiten zeigen oft auf, wer die wahren Freunde sind und wer nicht. Wenn jemand eine Trennung durchmacht, erkrankt oder den Job verliert, sollten seine Freunde erst recht für einen da sein. Das schweißt zusammen, zeugt von Loyalität und sorgt oft dafür, dass man sich auf den anderen mindestens genauso verlassen kann. 

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