Ob Urlaub, Hochzeit oder Jubiläumsfeier – die schönsten Momente des Lebens möchten wir mitnehmen in die Ewigkeit. Glücklicherweise gibt es die Fotografie. Doch häufig gelingen die Schnappschüsse nicht wie gewollt. Das ist ärgerlich, denn mit nur etwas Geschick können selbst Laien ohne professionelle Ausrüstung gelungene Fotos schießen. Gerade aktuelle Smartphone-Modelle verfügen über hochwertige Kameras, die Fotos in professioneller Qualität ermöglichen.

Erste Tipps für vielversprechende Fotos

Die Fotografie ist eine eigene Gattung innerhalb der bildenden Kunst. Während die Fotografie für einige Menschen alltäglicher Gegenstand des Berufslebens darstellt, umfasst sie bei anderen lediglich ein Hobby oder vollkommenes Neuland. Wer die Fotokunst wirklich ernst nehmen möchte, wird sich lange mit ihren Techniken auseinandersetzen und den einen oder anderen Ratgeber lesen müssen. Ein paar erste Grundlagen und Tipps verschaffen einen kurzen Überblick für Einsteiger, um auch ohne viel Fachwissen oder technisches Know-how schöne Erinnerungen festzuhalten.

Perspektiven in der Fotografie

Der erste Tipp klingt naheliegend: Mehr Fotos bieten eine größere Auswahl. Soll ein bestimmtes Motiv fotografiert werden, etwa das Hochzeitspaar oder eine Sehenswürdigkeit auf Reisen, dann empfiehlt es sich, möglichst viele Aufnahmen aus möglichst vielen verschiedenen Perspektiven zu sammeln. Am Ende können dann die besten ausgewählt werden. Neugierde für originelle Blickwinkel gepaart mit einer ausreichenden Menge an Kreativität versprechen einzigartige Ergebnisse. 

Zu den gängigsten Foto-Perspektiven gehören die Normal-, Frosch- und Vogelperspektive. Schöne Fotos setzen ihr Motiv durch die passende Perspektive optimal in Szene.
Bei der Normalperspektive schießen Sie Fotos auf Augenhöhe und aus dem Stand heraus. Diese eignet sich etwa bei der Abbildung von Personen und wird bei der Fashion-Fotografie angewandt, um Betrachtern das Gefühl eines Ebenbilds zu geben. 

Die Froschperspektive fotografiert aus einer Position unterhalb der Augenhöhe. Dafür begibt sich der Fotograf etwa in die Hocke. Diese Perspektive ermöglicht eine optische Verzerrung und Motive wirken besonders groß und mächtig. 

Im Falle der Vogelperspektive werden Motive von oben abgebildet. Hierfür ist es nötig, eine erhöhte Position einzunehmen, etwa durch das Besteigen eines Aussichtsturms. Das Motiv kann auf diese Weise überblicksartig dargestellt werden und erscheint, im direkten Vergleich zur Froschperspektive, klein und überschaubar.  

Licht 

Die Einnahme verschiedener Perspektiven hängt außerdem mit einer weiteren Grundlage zusammen: Das Licht. Licht gehört zu den wichtigsten, aber auch komplexesten Faktoren innerhalb der Fotografie. Für den Anfang soll es ausreichen, Vorderlicht, Seitenlicht und Gegenlicht zu unterscheiden. 

Das Vorderlicht beleuchtet das Motiv, welches vor der Linse liegt. Die Lichtquelle liegt also im Rücken des Fotografen. Das Resultat sind wenig erkennbare Schatten, da diese hinter dem Motiv liegen. Es eignet sich beispielsweise für großflächige Motive und starke Farben. Bei der Fotografie von Personen ist hier im Besonderen darauf zu achten, dass das Motiv trotz der Lichteinstrahlung die Augen offen hält. 

Im Falle des Seitenlichts scheint die Lichtquelle seitlich auf das Motiv. Dadurch entsteht an der vom Licht abgewandten Seite ein Schatten. So können Strukturen, etwa von Denkmälern, deutlich gemacht werden. Als Fotograf sollten Sie genau darauf achten, wohin die Schatten jeweils fallen. Ansonsten kann es passieren, dass bestimmte Teile des Motivs in der Unterbelichtung verloren gehen. 

Das Gegenlicht kommt von vorne und scheint dem Fotografen quasi direkt in die Linse. Dies lässt Motive im Vordergrund zu Silhouetten werden. Landschaftsaufnahmen gewinnen auf diese Weise eine besondere Einzigartigkeit. 

Viele aktuelle Smartphone-Modelle verfügen über eine intelligente Lichterkennung und passen sich automatisch der Umgebungsbeleuchtung an. Dennoch ist es empfehlenswert, zunächst zwei bis drei Bilder anzufertigen und im Anschluss die Lichtverhältnisse zu überprüfen, um Probleme rechtzeitig zu erkennen. 

Bildbearbeitung

Zuletzt entscheidet häufig nicht das geschossene Foto als Rohmaterial, ob eine gelungene Aufnahme hervorgeht. Bei professionellen Fotografen zaubert erst die Bildbearbeitung jene atemberaubenden Werke, wie sie immer wieder zu sehen sind. Wer sich also in ernsthafter Weise mit der Fotografie auseinandersetzen möchte, kommt am Erlernen solcher Software nicht vorbei. 

Für den Freizeitgebrauch reichen einfache Bildbearbeitungsprogramme völlig aus. Die meisten Smartphones verfügen über vorinstallierte Anpassungsoptionen. Bilder können etwa zugeschnitten werden, um den Fokus zu optimieren oder störende Objekte zu entfernen. Auch der Einsatz von Filtern kann fantastische Ergebnisse liefern. Insgesamt sollten Sie hiermit jedoch nicht übertreiben, sonst kann das Foto schnell unnatürlich aussehen. Bei einer Fotostrecke wirkt es besonders schön, wenn alle Bilder mit dem gleichen Filter bearbeitet wurden. Der Filter wirkt rahmend, indem er den Aufnahmen einen gemeinsamen, einheitlichen Stil verpasst. 

Fotos für ganz besondere Anlässe

Abseits von tropischen Urlaubsbildern sind es besonders feierliche Anlässe, zu denen sich viele gelungene Schnappschüsse zur Erinnerung wünschen. Doch gerade bei Hochzeiten, Abibällen, Vereinsfeiern, Geburtstagen oder sonstigen gemeinschaftlichen Feierlichkeiten möchte man nicht die ganze Zeit den Fotografen spielen, sondern mitfeiern und dabei sein. 

In solchen Fällen kann es sich daher lohnen, über professionelle Angebote nachzudenken. Neben dem klassischen Profi-Fotografen besteht etwa auch die Option zur Online-Miete einer Fotobox. Gerade bei Feierlichkeiten mit einer aufgelockerten Atmosphäre bietet eine Fotobox mit Direktdruckfunktion eine einzigartige Möglichkeit, die Feierlichkeit in unvergesslichen Schnappschüssen festzuhalten. Im Vergleich zu herkömmlichen Kameras funktioniert eine Fotobox über einen Selbstauslöser. Daher ist kein Fotograf hinter der Kamera notwendig und alle finden Platz auf einem gemeinsamen Bild. Zudem erweist sich die Fotobox in der Regel als kostengünstigere Option. Ein professioneller Hochzeitsfotograf verlangt laut dem Fotografen-Vergleichsportal rec-orders für ein bis drei Stunden durchschnittlich 483 €.  Eine Fotobox kann bereits für 299 € gemietet werden – unabhängig von der Stundenzahl.

Eine trendige Alternative bieten außerdem Polaroid-Kameras. Diese verfügen, wie Fotoboxen auch, über eine Direktdruckfunktion und punkten mit einem angesagten Vintage-Flair. 

Vorheriger ArtikelTipps für mehr Selbstvertrauen – den inneren Kern stärken und Sicherheit gewinnen
Nächster ArtikelWie WPC-Dielen die Einrichtung verschönern